„Truth to Justice“-Konferenz in Berlin

Die Konferenz „Truth to Justice“ wird sich mit Propaganda und kognitiver Resilienz sowie modernen Instrumenten der Desinformation befassen. Im Rahmen des Programms co-organisiert das Ukrainische Institut in Deutschland zwei Workshops: „Fact-Checking“ und „Shifting Narratives Using Social Media and Campaigning for Change“.

Wann?

7. Dezember

Wo?

Silent Green Kulturquartier, Berlin

Anmeldung

Hier registrieren

Über 30 Experten/innen aus den Bereichen Medien, Wissenschaft und Kunst werden am 7. Dezember in Berlin zusammenkommen, um auf der Konferenz „Truth to Justice“ neueste Erkenntnisse auszutauschen und neue gemeinsame Strategien zu entwickeln.

Hier finden Sie das vollständige Programm der Konferenz.

Das Ukrainische Institut in Deutschland hilft bei der Organisation von zwei Seminaren im Rahmen der Konferenz:

Fact-Checking Seminar

11:25 – 12:35

Truth Stage (offline und online Livestream)

Gäste: Ana Sârbu (Journalistin und Kommunikationsspezialistin) und Robert Putzbach (Journalist, F.A.Z.)

Moderation: Mariya Zoryk (Kommunikationsmanagerin des Ukrainischen Instituts in Deutschland)

Robert Putzbach ist Autor im Politikressort der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.). Sein Schwerpunkt liegt auf Osteuropa. Seit Beginn der groß angelegten Invasion berichtet er hauptsächlich über und aus der Ukraine. Er reist regelmäßig in das Land und schreibt Berichte aus erster Hand. Er wurde mit dem „n-ost-Recherchepreis für Osteuropa 2019“ ausgezeichnet.

Ana Sârbu ist Journalistin, Trainerin und Dozentin für Journalismus (Diktion) an der Moldova State University und der School of Journalism in Moldau. Sie hat bei verschiedenen Medienplattformen gearbeitet, darunter Print, Radio, Online und Fernsehen, wie Gazeta de Chișinău, TV8, Agora, Unimedia, Jurnal TV, Timpul und Cotidianul TV. Seit 2015 leitet sie Medienprojekte, die sich auf die Bekämpfung von Fake News, Propaganda und Desinformation konzentrieren. Im Jahr 2016 wurde sie mit dem Titel „Journalistin des Jahres“ ausgezeichnet. Ana ist die Autorin des Podcasts CuMINTE, der vom Independent Journalism Centre gehostet wird und in dem sie sich mit kritischen Fragen rund um Medienkompetenz, Sicherheit und Informationsintegrität befasst.

Workshop„Shifting Narratives Using Social Media and Campaigning for Change“

11:25–12:35

Justice Stage (nur offline)

Gäste: Valeriia Voshchevska (digitale Strategin und Content-Erstellerin) und Alexej Hock (investigativer Journalist, Correctiv.org).

Moderation: Kateryna Rietz-Rakul (Leiterin des Ukrainischen Instituts in Deutschland)

Für diejenigen, die nicht persönlich an der Konferenz teilnehmen können, werden einige der Veranstaltungen während der Konferenz per Livestream übertragen.

Alexej Hock ist ein investigativer Journalist, der bei CORRECTIV arbeitet. Sein Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung des russischen Einflusses auf die deutsche Politik und die extreme Rechte. Zuvor war er Mitglied des Investigativteams der Welt. 2016 erhielt er den Grimme Online Award für seine Arbeit am Projekt „Straßengezwitscher“.

Val Voshchevska ist eine mehrsprachige Digitalstrategin und Content-Erstellerin, die ursprünglich aus der Ukraine stammt und über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Medien, soziale Medien und Publikumsbindung verfügt. Sie hat einigen der weltweit größten Menschenrechtsorganisationen sowie lokalen zivilgesellschaftlichen Initiativen wirkungsorientiertes digitales Marketing gebracht. Vor allem leitete sie das Digitalteam von Amnesty International und führte als Global Head of Digital Engagement über 23 digitale Spezialist/innen. Zuvor arbeitete sie als Global Social Media Editor für das Newsweek Magazine, nachdem sie ihr Studium an der KCL mit einem MA in International Conflict Studies abgeschlossen hatte. Derzeit ist sie Kommunikationsdirektorin der in London basierten Kampagnengruppe Ukraine Solidarity Project.

Partner

Die Konferenz „Truth to Justice“ wird von Vitsche e.V. in Zusammenarbeit mit der Kyiv School of Economics und dem Arta Azi Centre for Cultural Projects organisiert und vom Auswärtigen Amt finanziert. Das Programm der Konferenz wurde mit Unterstützung des Ukrainischen Instituts in Deutschland erstellt.