Jakob Hauter, Autor des Buches „Russlands unbemerkte Invasion”, wird sein Werk vorstellen und über seine Forschungsergebnisse mit Nikolas von Twickel (LibMod) diskutieren. Die Veranstaltung widmet sich der Frage, wie die Eskalation der Gewalt in der Ukraine bereits im Jahr 2014 als russische Invasion zu verstehen ist – entgegen der landläufigen Meinung, es handele sich um einen Bürgerkrieg.

Hauters Buch analysiert die russische Aggression gegen die Ukraine und stützt sich auf eine detaillierte Auswertung öffentlich verfügbarer digitaler Quellen. Der Autor hebt hervor, dass das Internet nicht nur als Medium für Propaganda dient, sondern auch wertvolle Originalquellen für Forschung und Information enthält, die mit der richtigen Methode von Experten wie Laien genutzt werden können.

Im Gespräch mit Nikolaus von Twickel, Osteuropaexperte und Redakteur am Zentrum Liberale Moderne, wird Jakob Hauter seine Thesen zu den geopolitischen Entwicklungen und deren Bedeutung für die deutsche Ukrainepolitik seit 2014 erläutern. Die Diskussion beleuchtet zudem aktuelle Debatten über Waffenlieferungen und diplomatische Initiativen.

Moderiert wird der Abend von Dr. Kateryna Rietz-Rakul, der Leiterin der Auslandsrepräsentanz des Ukrainischen Instituts in Deutschland. Dr. Rietz-Rakul ist promovierte Literaturwissenschaftlerin, Kulturmanagerin und Autorin mehrerer Bücher und Beiträge über internationale Kulturkooperationen.

Das Buch „Russlands unbemerkte Invasion” ist im Handel und online beim Verlag ibidem sowie auf Amazon erhältlich. Vor Ort wird kein Verkauf angeboten, doch der Autor signiert gerne mitgebrachte Exemplare.