Das Theaterstück “Die Revolution lässt ihre Kinder verhungern” in Köln

Im Jahr 2023 jährt sich zum 90. Mal der Holodomor – Stalins Hungerterror in der Ukraine in den 1930er-Jahren.

Am 24. November laden wir Kölner:innen dazu ein, sich das Theaterstück anzusehen und anhand der Kunst mehr darüber zu erfahren.

Foto: Ana Lukenda, Schauspiel Köln

Das Theaterstück „Die Revolution lässt ihre Kinder verhungern“ zeichnet ein großes Panoramabild aus historischen Ereignissen und privaten Geschichten.

Die Performer*innen erzählen mithilfe von Zeug*innenaussagen, journalistischen Berichten sowie staatlichen Stellungnahmen gegen das Vergessen an. Inspiriert von sowjetischen Geschichtspanoramen erscheinen visuelle Kontexte aus Bildern und Zeitachsen, welche die politischen und persönlichen Hintergründe aufzeigen. Es entsteht ein theatrales Panoramabild, rhythmisiert durch elektronische Sounds und Live-
Gesang, das die Manipulation von Geschichte erlebbar macht.

Wann? 24. November 2023 um 19:00 Uhr

Wo? Schauspiel Köln, Depot 2

Stab

Künstlerische Leitung: André Erlen · Stefan H. Kraft

Regie: André Erlen

Bühne & Kostüm: Michaela Muchina

Videodesign & Live-kamera: Valerij Lisac

Übertitel: Andrew Clarke (Panthea)

Live-musik: Mariana Sadovska · Jörg Ritzenhoff· Yasia Sayenko

Produktionsleitung: Theresa Heussen

Künstlerische Mitarbeit: Pavlo Yurov

Licht: Jürgen Kapitein

Dramaturgie: Lea Goebel

Begleitsprogramm

Außerdem diskutieren Historiker:innen, Erinnerungsforscher:innen und Künstler:innen über aktuelle Bezüge und historische Tabus in den ukrainischen und deutschen Erinnerungskulturen.

  • Einführung „Der Holodomor und die Deutschen“

Musik: Mariana Sadovska

Impuls: Prof. Dr. Guido Hausmann (Regensburg)

18:00 Uhr | Foyer | Eintritt frei

  • Das Theaterstück „Die Revolution lässt ihre Kinder verhungern“

19:00 Uhr | Depot 2 | Mit Ticket

  • Nachgespräch „Die Macht der Erinnerung“

mit Prof. Oksana Dovhopolova (Odesa), Mykola Homaniuk (Cherson) und Prof. Dr. Gerhard Simon (Köln). Moderation: Lea Goebel

20:45 Uhr | Depot 2 | Eintritt frei

Eine Veranstaltung von Futur3, Ukrainian Institute und Blau-Gelbes-Kreuz e.V. in Kooperation mit Schauspiel Köln und Orangerie Theater, in Zusammenarbeit mit Freihandelszone – Ensemblenetzwerk Köln e.V.. Als Projekt des Goethe-Institut gefördert durch Projektmittel des Auswärtigen Amtes zur nachhaltigen Stärkung der Resilienz der ukrainischen Kultur- und Bildungspartner.