Ausstellungsvernissage “Kaleidoskop der Geschichte(n). Ukrainische Kunst 1912 – 2023″
Am 5.Mai 2023 eröffnete im Dresdner Albertinum seine Türe die erste umfassende Ausstellung über die ukrainische Kunst des 20. Jahrhunderts im Europa. Kateryna Rietz-Rakul, die Leiterin der Auslandsrepräsentanz in Deutschland, besuchte die Vernissage und erzählte über das interdisziplinäre Begleitprogramm des Ukrainischen Instituts im Rahmen der Ausstellung.
Fotos: Illona Dutz
Die Ausstellung “Kaleidoskop der Geschichte(n). Ukrainische Kunst 1912 – 2023″ bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung und Themen der ukrainischen Kunst im letzten Jahrzehnt bietet. Einige der ausgestellten Kunstwerke werden zum ersten Mal die Ukraine verlassen und im Ausland gezeigt. Die Schau wurde von den Kuratorinnen Mariia Isserlis und Tetyana Kochubinska konzipiert.
Zu sehen sind u.a. die Werke von Alla Horska, Nikita Kadan, Zhanna Kadyrova, Alevtina Kakhidze, Boris Mikhailov, Sergiy Paradschanow, Marija Prymatschenko, Mykola Ridnyi, Tetjana Jablonska, Wassyl Jermylow und Anderen.
Das interdisziplinäre Begleitprogramm des Ukrainischen Instituts im Rahmen der Ausstellung bietet den Besucher:innen und Fachpublikum die besondere Gelegenheit durch Konzerte, Filmvorstellungen und öffentliche Vorträge der eingeladenen Expert:innen aus der Ukraine, mehr über die Epochen der ukrainischen Kunst im 20. Jahrhundert sowie deren Phänomene zu erfahren.
Kateryna Rietz-Rakul präsentierte bei der Vernissage die “Ukrainische Kammermusik Anthologie”. Die Anthologie vereint die Werke der ukrainischen Komponisten der 60er-Jahre Yevhen Stankovych und Yurii Ischenko, deren Werke am 10. Juni 2023 im Albertinum gespielt werden.
Die Vernissage begleitete die Performance der ukrainischen Musikerin Zavoloka. Die in der Ukraine geborene und in Berlin lebende Kateryna Zavoloka (Künstlername: Zavoloka) ist Komponistin, Klangkünstlerin, Performerin und bildende Künstlerin, die sich der Orchestrierung experimenteller Musik widmet.